Kriegstagebuch #2 – Kriegsökonomie

von Detlef Hartmann

„Lass nie eine Krise ungenutzt verstreichen“, war nicht nur eine Maxime Merkel‘scher Politik in der Schuldenkrise von 20141, es gehört allgemein zu den politischen Maximen. Churchill soll gesagt haben: „Verschwende nie eine gute Krise“, der „Spiegel“ beruft sich auf ihn und ruft etwas voreilig eine neue Kriegswirtschaft aus2.

Die zweite Ausgabe unseres Kriegstagebuchs gilt in erster Linie nicht den nackten Kampfhandlungen und den Siegesmeldungen, in denen die hiesigen Kriegstreiber besonders von grüner Seite schwelgen. Sie gilt der Kriegsökonomie. Für Walther Rathenau, dem patriotischen Organisator der deutschen Kriegsökonomie von 1914 (dazu unten) war „jede neue Industrie und jede neue Handelsverbindung ein Gegenwert von Bataillonen“3. Kriegsökonomie also und ihre effiziente Organisation. Die gehört darum als wesentliches Element zum Krieg und darum auch zur Kriegsberichterstattung. Mit ihrem Betrieb, ihrem Fortschritt, Ihrer kriegerischen Konkurrenz beginnen wir die lose Folge unseres „Kriegstagebuchs“. Die rein waffentechnologische Seite behandeln wir in einer der folgenden Ausgaben. Heute geht es um die Kriegsökonomie als Instrument, als Medium der blutigen Transformation aller gesellschaftlichen Verhältnisse im Ukrainekrieg selbst und als analoge Wiedergängerin der Kriegsökonomie von 1914. 

Schon die mit der Covid-Pandemie verbundene Krisensituation wurde als „Eine Art von Krieg“ unter dem „Wüten des digitalisierenden Virus“4 in einer „neuen Art von Kriegsökonomie“ weltweit wie auch in Deutschland genutzt, um die stockende Innovationsoffensive wieder anzuschieben, sowie die Faschisierung und die entsprechende politische Machtformierung auf ein neues Niveau zu treiben. Die Kriegsähnlichkeit drückte sich vor allem darin aus, dass eine ökonomische Bereinigung um unproduktive Unternehmen am Maßstab der Systemrelevanz betrieben wurde. Ähnlich wie im Ersten Weltkrieg am Maßstab der Kriegswichtigkeit und das hieß der Bedeutung für die Massenproduktion von Waffen bzw. ihres Grads technologischer Rationalisierung. Das war begleitet und getragen von Vorstellungen einer „globalen Neuordnung“ (Merkel), des „Schutzes der europäischen Lebensweise“ (von der Leyen) und einer „geopolitischen Kommission“, damals für den Griff nach Afrika, und einer „Generaldirektion für die europäische Verteidigungsindustrie“5.

Nachdem der internationale „Komplex“, der zusammen mit den ukrainischen Modernisierungsavantgarden (s. 1. Bericht) den Krieg betreibt, zunehmend auf Sieg setzt, propagierte die EU schon im März durch ihren Außenminister Borell den Krieg als die „geopolitische Geburtsstunde Europas“. Weit davon entfernt, eine Stunde in Anspruch zu nehmen, haben die beiden zentralen ukrainischen Generäle Zaluzhnyi und Zabrodskyi in einem Artikel für „Ukrinform“ die Kriegsprojektion mit detaillierter Begründung bis zu einem unbestimmten Zeitpunkt des Jahres 2023 verlängert6. Eine von Putin im Donbass eingeleitete „hybride“ Konfrontation ist damit in einen hybriden Transformationskrieg von praktisch unbestimmter Dauer verlängert worden. 

Die Parallele von 1914/15

Die Parallele zum 1915 von Deutschland entfesselter Transformationskrieg 1914 drängt sich auf.7 Die Globalisierung der alten Welt mit ihrer unter englischer Führung privatkapitalistisch organisierten multilateralen Handelsverflechtung war mit den neuen Spannungsherden und Kriegen (Nordafrika, Balkan) und den Handelspolitiken der aggressiven Innovationstreiber Deutschland und USA in den Jahren der Vorkriegskrise brüchig geworden. Die englische Blockade zu Kriegsbeginn und der Krieg mit Russland schnitt die deutsche Industrie von der Versorgung mit industriewichtigen Rohstoffen (Kupfer, Guano, Weizen) ab. Es war eine dramatische Notsituation, die von Moellendorff und Rathenau einkalkuliert und zu einem langwierigen Transformationskrieg zwecks Umwälzung aller gesellschaftlichen Verhältnisse genutzt wurde. Sie betrieben ihn aus der eilig errichteten KRA (Kriegsrohstoffabteilung). Die privatwirtschaftlich organisierte KRA wurde in atemberaubender Geschwindigkeit zu einem Instrument gesellschaftlicher Totalrationalisierung als kriegerischer Durchbruch der krisenhaft blockierten Innovationsoffensive hochgerüstet. Ein Appendix des Kriegsministeriums zunächst, nach kurzer Zeit allerdings schon von mehrfacher Größe und bereits 1915 ein Sprungbrett oder besser Rammbock zur geopolitischen Herrschaft und imperialen Durchdringung Mitteleuropas von Westrussland bis in den Balkan. Die damit verbundenen Hasstechniken galten den als barbarisch etikettierten Slawen inklusive der „Ostjuden“. 

Der Transformationskrieg wurde um den technologischen Kern der damals neuen Managementtechnologien des „Taylorismus“ oder des „scientific management“ entwickelt, wie heute um die IT. Ersparnis bis zur Hungergrenze war seine ökonomische und disziplinierende Leitlinie, in den USA allerdings auch schon eine ressourcen- und wasserschonende Ökologie, sowie die Neuentwicklung von Rostoffen (zB. Sprengstoff und agronomisch wichtiges Salpeter, Giftgas). Neue Formen der Statistik sorgten für die lückenlose Erfassung der Ressourcen. Von schonungsloser Brutalität war die Vernichtung der für den kriegsökonomischen Transformationsprozess überflüssigen Betriebe zu Tausenden. Das KRA-Modell wurde von Russland, England, den USA und schließlich von Lenins SU übernommen. Den Rückbezug darauf hat unter Bezugnahme auf 1914 von einigen Jahren schon die FAZ mobilisiert8

Die im und um den Ukrainekrieg betriebene kriegsökonomische Transformation 

Wenn jetzt erneut die Rohstofffrage zum Medium einer umfassenden kriegerischen Transformation gemacht wird, ist das kein Zufall. Ja nicht einmal die Orientierung an einem historischen Modell. Es resultiert wie auch die Analogie der charakteristischen Züge aus der Logik und Dynamik der treibenden Kräfte und Agenten der damaligen und heutigen Innovationsoffensive. Wir haben im „Krisenticker“ das Profil der Krisenhaftigkeit in den ökonomisch/sozialen Anpassungsprobleme an die schockartig betriebene Innovationsoffensive bzw. seinen „technologischen Angriff“ nachgezeichnet: Nachfragemenge und -qualität, Blockierung durch das Beharrungsvermögen von Regionen und Ländern (zB. Deutschland), besonders durch arbeits- und lebensweltlich/mentale „Resistenzen“ im Sinne Joel Mokyrs nicht nur in den Metropolen, sondern vor allem auch in den Peripherien, steigende Verschuldung der privaten und öffentlichen Haushalte, alimentiert durch neue Techniken und Spielräume der Liquiditätsvermehrung und ihren gleichfalls schockartigen „Tsunamis“. Vielfach sind die Gründe und Formen der Analogie historisch belegt worden.9 Bis die letztlich daraus resultierende und durch Corona und Krieg verschärfte Inflation nur den nunmehr versuchten Ausweg in rezessionsträchtige Leitzinserhöhung und Kreditverknappung offenließ10. Es ist ein analoger Krisenmoment, der heute wie damals erreicht wurde. Analog auch zum Crash 1929, denn der war nur die Wiederholung von 1913.11

Ein Durchbruchsversuch in der vorgezogenen hybriden Art von „Kriegsökonomie“ 

Die schon in der Dynamik der Rohstoffpreise (seltene Erden, Lithium, Öl, Gas), des Verfalls der Globalisierung (Lieferketten, Sicherheit der Vorprodukte) und der Verschuldung vor dem Krieg in seinen Konturen erkennbare Krisenverschärfung intensivierte sich mit jedem Kriegstag seit Putins Überfall und dem Betrieb der Blutmühle ukrainischer Innovation durch den „Komplex“. Natürlich wird keiner der beteiligten Akteure und vor allem nicht die Führungsriege von Grünen und SPD selbst zugeben, sie betrieben eine blutige hybride kriegsökonomische Transformation, etwa in der Art oder gar in der Analogie zu 1914/15. 

Ihre Entourage ist da offener. Wir finden die Erörterung in der weniger verdächtigen Rubrik „Deindustrialisierung“. Sie bedeutet nicht nur, dass wegen der Rohstoff- vor allem Gasengpässe jeder 10. mittelständische Industriebetrieb inzwischen (Anfang September) seine Produktion gedrosselt oder unterbrochen hat, sondern auch jeder fünfte erwägt, die Produktion ins Ausland zu verlagern. Für viele leitende Ökonomen wie den Chefvolkswirt der Berenberg Bank Schmieding oder den Vizepräsidenten des Kieler durch seine Naziepisode mitgeprägte Weltwirtschaftsinstituts Koothe, beides vielbemühte Gurus, und viele andere gehört das zum nötigen Strukturwandel12 in Richtung der IT-getriebenen Dienstleistungsökonomie. In die gleiche Richtung weist die vielfache Verwendung des Begriffs „Transformation“, wie sie der „Spiegel“ betrieben sieht durch den „Einstieg in eine Art Kriegswirtschaft“. „Gefangen in der Kriegswirtschaft“, lautet die Überschrift.13 Ihre Überlegungen und Diktion sind neutral, sachlich, geweißt. Gereinigt vom Blut des russischen und ukrainischen Massenmords und der unbarmherzigen Zerstörungen der inzwischen unwiederbringlich vernichteten Lebenswelten und menschlichen Beziehungen. Alle unterschlagen die historische Wahrheit14, dass die transformatorischen Segnungen einer Kriegsökonomie ohne Gewalt, Massaker, Massenmord bis zum Genozid nicht zu haben sind. Dass diese längst eingeleitet sind. Ja, dass Innovation, dass innovatorische Transformation per definitionem ein gewaltsamer Prozess ist. Allerdings ist die mit der Beteiligung an den entsprechenden Aufrufen und Beschönigungen verbundene öffentliche Billigung der Gewalt noch nicht Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen geworden.

In markanter historischer Bewusstheit hat auch die FAZ die Analogie zum Angelpunkt eines Leitkommentars aus der Redaktion vom 1.8.2014 gemacht. Er beschwor unter Berufung auf einen FAZ-Kommentar vom 1.8.1914 die Ähnlichkeit der Situationen. Moskaus Vorgehen in den Kämpfen in der Ostukraine zeige, wie dünn das zivilisatorische Eis auch heute wieder sei.15 So wird in einer historischen Identifikation mit dem Deutschland von 1914, das gerade dabei war, Europa im „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) in einen blutigen Maelstrom zu stürzen, Moskau wieder in die Rolle des Barbaren gedrängt und der Anspruch auf die eigene zivilisatorische Rolle behauptet und erneuert. Die mörderischen Charakteristika, die der „zivilisatorischen“ Barbarei einer kapitalistischen Innovationsoffensive systemisch zu eigen sind, werden ausgeblendet und unterschlagen. Eine typische Vorgehensweise der Rochade von „Zivilisation“ und „Barbarei“, „Täter“ und „Opfer“ im kapitalistischen Innovationsgeschäft.16 Diese – wie sie in dem Buchbeitrag von 2015 genannt wurde – „Kriegstreiberei“ des definitionsmächtigen Organs und Bezugsmediums eines bedeutenden rechtsliberalen Spektrums war nicht zu überschätzen. Und nicht nur dieses pflegt die kriegszivilisatorische Rochade, das tut inzwischen auch ein Großteil der linksliberalen Mittelschichten bis in die Linke hinein. 

Strategien und Methoden kriegsökonomischer Transformation

Ist das alles nicht ein bisschen übertrieben? Das hätte man im Dezember 1914 auch gesagt, als Deutschland und seine Gegner infolge der Rohstoffkrise keine Munition mehr hatten und die Soldaten unter den misstrauischen Augen der Offiziere miteinander Fußball spielten und Weihnachtsgeschenke austauschten. Der Transformationskrieg bis zur „völligen Ausschöpfung des Menschenreservoirs“ (Emil Lederer schon 1915) ging mit den Erfolgen der KRA und seiner gegnerischen Derivate erst richtig los mit Millionen und Abermillionen von Toten. So sind diese alles andere als harmlosen Anfänge der Kriegsökonomie durchaus bedrohlich.

Sichere Feststellungen zur weiteren Entwicklung sind zum jetzigen Zeitpunkt kaum möglich, weil die Politiker sich in Anbetracht kommender Wahlen und Meinungsumfragen vor ehrlichen Angaben scheuen. Die Kontroversen um die beabsichtigte Gasumlage sind da exemplarisch. Habecks Vorstoß, der auch Reiche und profitable Unternehmen begünstigt hätte, wird beschönigend von einigen so dargestellt, als hätte er sich aus Unkenntnis vertan. Wirklich? Habeck führt ein in statistischen Dingen durchaus kompetentes Ministerium und wird zudem beraten von Unternehmen wie Lazard Frères und PWC. Bei Beratungen hat die Ratingagentur S&P mitgewirkt und die Ministerien quellen über von Absolventen aus McKinsey, Accenture und anderen als Warenproduzenten von Kapitalstrategien profilierten Unternehmen.17 Da liegt es eher nahe, dass das ein unverschämter, wenn auch letztlich untauglicher Versuch war, die Armen und Mittelschichten zugunsten auch der profitablen Unternehmen zu belasten und sie für den Prozess der kriegsökonomischen Verwertung verfügbar zu machen. Die grünenfreundliche Deutung durch den „Spiegel“ als versehentliche Fehlleistung18erscheint ein eher politisch motiviertes Rettungsmanöver. Auch die Bemerkung Habecks in der ARD-Sendung „Maischberger“, Läden wie Bäckereien, Blumenländen und Bioläden wären ja nicht automatisch Insolvent, sieht eher wie ein Sondierungsversuch aus, was denn geht. Inzwischen weiß er besser, was nicht und hat erstmal mit der Wirtschaft angefangen und ihr einen „breiten Rettungsschirm“ angekündigt.

Die Konturen der Strategien der kriegsökonomischen Unterstützung-, Aussiebung- und Reinigung können nur im europäischen Kontext entwickelt und dargestellt werden. Sie heben sich allmählich aus dem Nebel und werden im nächsten Kriegstagebuch behandelt. Es wird schnell gehen. Denn eine Art „schwarzer Mittwoch“ hat am 7./8. Die Börsen und Dollarnotierungen auf Talfahrt geschickte und alle Trägheiten beseitigt. Auf irgendeine Schonung und Zurückhaltung Seitens der Grünen darf niemand hoffen, so frisch, nett und adrett sie sich auch geben. Denn im Rahmen der kriegsökonomischen Analogie erleben wir gerade das vorläufige ihr Endstadium als subjektiven, personellen Ausdruck der Innovationsoffensive, zugleich als …

Eine Analogie von beklemmender Aktualität 

Darin drückt sich aus, dass die Grünen in dieser postmodernen IT-bestimmten Innovationsoffensive eine Dynamik entwickeln, die eine erstaunliche Parallele zur Entwicklung des sozialdemokratischen Wegs in die kriegerische Innovationsoffensive von 1914 aufweist, hier beides erst mal ganz grob nachgezeichnet. Ursprünglich revolutionär orientiert und ganz die Partei Rosa Luxemburgs schliff sich die SPD im Parlament des Kaisers zum Instrument der kapitalistischen Modernisierung um. Um dann nicht nur 1905 dem vielfach von den Arbeiter*innen geforderten Generalstreik in einer möglichen Allianz mit den polnischen Bergarbeiter*innen 1905/o6 mit der fadenscheinigen Begründung unzureichender Streikkassen eine Absage zu erteilen und den radikalen Pol*innen in den Rücken zu fallen, sondern 1914 für die Kriegskredite zu stimmen und im „Burgfrieden“ mit der KRA zu kooperieren19. War die SPD ursprünglich eine Partei der Arbeiter*innenklasse, so bildeten im postfordistischen Kampfzyklus die Väter der Grünen im Frankfurter RK einen dynamischen deutschen Initiativkern des weltweiten sozialrevolutionär orientierten Geflechts antitaylorisctischer Radikalität. Sie kämpften gegen die „eisernen Käfige“ (in der treffenden englischen Übersetzung von Max Webers „stählernen Gehäusen“) des tayloristischen Disziplinarregimes. Es war über die gesamte Gesellschaft gelegt und reichte von der Fabrik über die städtische Lebenswelt bis in die Kleinfamilien. Lange vor dem zunächst unbedeutenden Joschka verfasste der später als FAS—Chef weit nach rechtsgerückte Thomas Schmidt als maßgeblicher Ideengeber 1985 einen Leitaufsatz unter dem Titel „Kuh und Computer“. Er propagierte das Programm einer Vermählung der IT-Innovationsoffensive, die schon jetzt ihre Gewaltsamkeit offenbarte, mit ökologischer Erneuerung.20 Selbst eine Korruption revolutionärer Zielsetzungen war dies auch der Beginn einer sich ständig erneuernden Korruptionsgeschichte. Richtungsweisende Stationen bildeten: 1977 die propagandistische Behandlung der Gewaltfrage als Frage nicht nur nach Gewalt überhaupt oder der kapitalistischen Gewalt, sondern des linken Widerstands. Dann in der Regierungsbeteiligung der Einstieg in den Kosovokrieg als nationenbildende Blutmühle21, innenpolitisch verbunden mit den nicht weniger bedeutenden sozialpolitischen und IT-orientierten raumstrategischen Zugriffen der Hartzinitiative (Hartz IV war ja nur ein Teil des komplexen Manövers 22) auf die Bevölkerung. Bis nunmehr mit dem aggressiven Einstieg in den Betrieb des Ukrainekriegs als letzter europäischen Manifestation der IT-Innovationsoffensive und zugleich deutsch/europäischen geopolitischen Machterweiterung der vorläufige Höhe- und Endpunkt der Korruptionsgeschichte erreicht ist.

1 D. Hartmann, J. Malamatinas, Krisenlabor Griechenland, Berlin, Hamburg (AssoziationA), 2015, Einleitung.

2 Spiegel Nr. 37, S. 78, 80

3 W. Rathenau,Das Eumenidenopfer (1913), in: W. Rathenau, Gesammelte Schriften, Bd. 1, Berlin 1925, S. 251, hier: 262. 

4 capulcu Redaktionskollektiv, „Eine Art von Krieg“ oder: „Das Wüten des digitalisierenden Virus“, in ders., DIVERGE1, Münster2017, S. 27, vgl. auch: D. Hartmann, Covid-Politik und die Neuformierung der Macht, Berlin (Aufbau A), S. 11 ff. 

5 Ebd. S. 57

6 Detailliert das sehr kompetente italienische Wirtschaftsblatt „Il Sole 24 Ore“ vom 8.9.22.

7 Zum Folgenden ausführlich D. Hartmann, Krisen, Kämpfe, Kriege, Bd. 2, Völkermord gegen soziale Revolution. Kapitalismus uns Massengewalt im 20. Jahrhundert, Berlin, Hamburg (AssoziationA) 2019, kap. 3.

8 Siehe unten

9 KKK2, Covid, Kommune, ausführen

10 zu allem: www.the-hydra.world, Krisenticker, auch D. Hartmann, Krisen, Kämpfe, Kriege, Bd. 1, Alan Greenspans endloser „Tsunami“. Eine Angriffswelle zur Erneuerung kapitalistischer Macht, Berlin, Hamburg (AssoziationA).

11 Wie Fn 6, Kap. 5

12 FAZ 8.9.22

13 Spiegel Nr. 37, S. 78.

14 Zentrales Thema des in Fn. 4 genannten Buchs.. 

15 D. Hartmann, 1914 – 2014, in: G. Hanloser (Hg.), Deutschland.Kritik.

16 Dazu grundsätzlich D. Hartmann wie Fn 4, S. 15 f. et passim.

17 Vgl. D. Hartmann, J. Malamatinas, Krisenlabor… op. cit.

18 Spiegel Nr. 36, S. 22

19 vgl. den Erfahrungsbericht des amerikanischen Senators und Historikers Albert Beveridge in: What is Back oft the War, Indianapolis 1915, S. 185 ff. 

20 In: Autonomie 1985. Ich habe diese Alternativpolitik analysiert in „Leben als Sabotage“, Tübingen 1984, letzter Nachdruck bei ssoziation A 1986.

21 Dazu Materialien für einen neuen Antiimperialismus, Die Ethnisierung des sozialen, Berlin 2006

22 D. Hartmann, G. Geppert, Cluster, Berlin, Hamburg 2008